Methoden

Touch for Health (John F. Thie)

Das Interesse von John Thie galt der Verbindung von östlichem und westlichem Wissen. Mit Touch for Health entwickelte er eine Methode, die dem Laien zugänglich gemacht wurde. Er war der Überzeugung, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, um selbst für seine Gesundheit und Gesundheitsvorsorge zu sorgen. Für den Laien ist es eine Methode zur Selbsthilfe. Dadurch wird Eigenverantwortung zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung übernommen.

Zahlreiche, später entwickelte, kinesiologische Methoden haben ihren Ursprung aus Touch for Health. Es ist das meist verbreitete System der Kinesiologie.

EDU - Kinesiologie / Brain Gym
(Paul und Gail Dennison)

Diese Methode basiert auf den Grundlagen der Kinesiologie und Erkenntnissen aus der modernen Gehirnforschung. Sie wurde von Paul und Gail Dennison entwickelt. „Bewegung ist das Tor zum Lernen“ ist der Leitsatz von Dennison. Die notwendigen Bewegungsgrundlagen für das Lernen werden hier geschaffen.

In jahrelanger Arbeit mit verhaltensauffälligen Menschen mit Lernproblemen, befasste er sich mit den Ursachen und Behandlungen der Lernschwierigkeiten. Der Kern der EDU-K. ist Brain Gym. Grundlegend für das Lernen, ist die Zusammenarbeit der rechten und linken Gehirnhälfte: mit beiden Augen, beiden Ohren und die Körperbewegungen. Funktioniert die Zusammenarbeit optimal, können wir erfolgreich lernen. Dies wirkt sich auch in anderen Aktivitäten des täglichen Lebens positiv aus.

Applied Physiology
(Richard D. Utt)

Richard Utt entwickelte die Applied Physiology. Er ist Leiter und Begründer des „International Institut of Applied Physiology" in Tucson, Arizona.

Richard Utt war vor Jahren in einer gesundheitlich ausweglosen Situation, und wurde buchstäblich durch die Methoden der Angewandten Kinesiologie „gerettet“, was ihn motivierte sein eigenes System zu entwickeln.

Die Applied Physiology nach Richard Utt, ist eine Erweiterung der kinesiologischen Verfahren. Seinem System liegt ein detailliertes holographisches Modell zu Grunde, dass das Problem des Betroffenen präzise auf den Punkt bringen kann. Die anschließende Balance kann sozusagen „den Nagel auf den Kopf“ treffen. Im Besonderen macht sich die Applied Physiology fundiertem physiologischem Wissen zunutze.

Richard Utt fand heraus, dass fast jede vorhandene Körperfunktion, einzeln aktiviert werden kann. Dies hat zur Folge, dass auch sehr verstrickte Situationen gelöst werden können.

„Allumfassende Liebe ist der Zustand, in dem Körper, Seele und Geist im Gleichgewicht und integriert sind. Dann ist das Ideal erreicht: vollkommene Gesundheit. Erst wenn Menschen in Freiheit handeln, ohne dass sie von vorgegebenen Vorstellungen oder Verhaltensmustern geleitet sind, können sie wirklich verantwortlich handeln und auch bedingungslos lieben.“

Richard D. Utt Tucson/Arizona

L.E.A.P. Learning Enhancement Advanced Program
(Dr. Charles T. Krebs)

Das L.E.A.P. - Programm wurde von Dr. Charles Krebs entwickelt. Er ist Meeresbiologe und war nach einem schweren Tauchunfall querschnittsgelähmt. Mit der medizinischen Diagnose wollte er sich nicht abfinden und fand Hilfe und Linderung in der Applied Kinesiology und der Applied Physiology. Seit dieser Zeit gilt sein Hauptaugenmerk den Gesundheitsthemen. Es ist ihm gelungen mit den alternativen Methoden und der Gehirnphysiologie ein umfassendes und differenziertes Spezialprogramm für Lern- und Teilleistungsstörungen zu entwickeln.

In der Praxis wird es zur Verbesserung für Lern- und Leistungsschwächen eingesetzt, wobei betroffene Schüler und Erwachsene anhaltende und herausragende Ergebnisse erzielen können.

Optimale Lern- und Leistungsfähigkeiten setzen eine integrierte Gehirnfunktion voraus. Wenn die neuronale Aktivität der verschiedenen Gehirnfunktionen so aufeinander abgestimmt sind, dass zielgerichtetes Zusammenwirken erfolgen kann, wird das Lernen leicht und zur Selbstverständlichkeit werden.

Ziel der L.E.A.P.-Gehirnintegration ist es, die Gehirnaktivitäten in den Bereichen wieder herzustellen, in denen sie aufgrund von Stress verloren gingen. Der Verlust oder Mangel an Gehirnfunktion kann situationsbedingt sein und unter bestimmten Umständen zutage treten oder bei spezifischen Lernstörungen fortwährend vorhanden sein.

Lernen erfordert drei Dinge:
1. Den Zugang zu spezifischen Gehirnfunktionen
2. Die Fähigkeit, diese Gehirnfunktionen zu integrieren
3. Das Aufrechterhalten der Integration unter Stress